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Mai
27.05.2021 bis 05.09.2021 | Ausstellung

"Sound and Silence - der Klang der Stille in der Kunst der Gegenwart"


© Michael Sondermann
© Kris Martin

Die Ausstellung wird verschoben.

 

Der Widerstand gegen das Verstummen gehört zu Beethovens Biographie. Die Ausstellung widmet sich anlässlich des Jubiläums den Themen Stille und Schweigen im Feld der aktuellen Bildenden Kunst.

Veranstalter

Die Ausstellung Sound and Silence  beschäftigt sich mit der Sicht- und Hörbarmachung von Stille und Schweigen innerhalb der Kunst der Gegenwart. Dabei berücksichtigt sie in besonderer Weise die paradox dialektische Dimension der Sphäre des Schweigens und der Stille, die selbst immer nur in Relation zur Sphäre des Klangs fassbar wird. Insofern sucht die Ausstellung auf verschiedensten Ebenen Trenn- und Verbindungslinien zwischen dem Noch-Nicht oder dem Nicht-Mehr des Hörbaren. Sie zeigt, welche Bilder und Klänge die Kunst der Gegenwart für die Stille, die Pause, das Schweigen findet, wie sie das Verschwinden zeigt, ohne selbst zu verschwinden, wie sie eine Stille erklärt, die nicht bloß die Abwesenheit von Geräuschen ist, wie sie Nicht-Erfahrbares, das Nichts völliger Stille ebenso wie die Übersteigerung des Hörbaren im  Krach, sinnlich erfahrbar macht oder andeutend umschreibt. Sie fragt, welche Funktion und welchen Wert Klang und Stille und ihr Verhältnis als Medien und Themen der Kunst haben könnten, ob es überhaupt Stille in der Welt gibt und welchen Klang diese stets nur relative Stille hat, durch den sich die Kunst einen anderen besonderen Zugang zur Welt verschafft.

Die Präsentation wird im Blick auf die das gesamte Jahr 2020 stattfindenden Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 250. Geburtstags von Ludwig von Beethoven realisiert und damit im Blick auf eine Biografie, in die sich die Wege vom Klang zur Stille und zurück, der Widerstand gegen das Verstummen der Welt als existenzielle Aufgabe exemplarisch eingeschrieben haben. Als interdisziplinäres Projekt, das Werke von internationalen Künstlerinnen und Künstlern umfasst, erschließt die Ausstellung innovative und wissenschaftlich nachhaltige Sichtweisen auf die komplexe Beziehung von Klang und Stille, mit der sich nicht nur Kunst und Musik, sondern auch Literatur und Philosophie beschäftigen.

Vorläufige Liste der Künstler*innen (Auswahl)
Nevin Aladag, Dave Allen, William Anastasi, Laurie Anderson, John Baldessari, Benjamin Bergmann, Joseph Beuys, John Cage, Janet Cardiff and George Bures Miller, Ceal Floyer,  Marcel Duchamp, Bogomir Ecker, Robert Filliou, Terry Fox, Annie Goh,  Joseph Grigely, David Hammons, Al Hansen, Arturo Hernandez Alcazar, Sofia Hultén, Pierre Huyghe, Rioja Ikeda, Idris Kahn, Annika Kahrs, Christina Kubisch, Christian Marclay, Kris Martin, Jonathan Monk, Robert Morris, Janis E. Müller, Bruce Nauman, Carsten Nicolai, Dennis Oppenheim, Susan Philipsz, Riccarda Roggan, Anri Sala, Jürgen Staack, Stephan Us, Jorinde Voigt, Samson Young, Gillian Wearing, David Zink Yi

Kuratoren der Ausstellung:               Dr. Volker Adolphs, Prof. Dr. Stephan Berg
Pressekontakt:                                     Kristina Thrien, T 0228- 776209, kristina.thrien(at)bonn.de
 

Spielstätte

Kunstmuseum Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 2
53113 Bonn
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Lageplan

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