Okt
Alle Meschen werden ... Beethoven Phonola

Veranstalter
Zum Abschluss des kleinen Beethoven-Festes in Kleve spielt Beethoven sich quasi von selbst. Die Phonola ist ein Mechanismus, der mittels Notenrollen Musik auf dem Klavier abspielt – so kann man noch heute beispielsweise Edvard Grieg hören, wenn eine von ihm eingespielte Notenrolle über „künstliche Finger“ das Klavier bedient. Klar, von Beethoven gibt es keine selbst eingespielten Notenrollen, schließlich wurde das mechanische Klangkörper erst 1902 erfunden. Aber natürlich haben andere Pianisten Beethovens Werke in Notenrollen eingespielt, und so kann das Klavier schwierigste Stücke makellos spielen, ohne dass man selber dafür üben müsste. Trotzdem braucht die Phonola jemanden, der sie bedienen kann. Denn man muss gefühlvoll Bälge treten, um das Gerät am Laufen zu halten, außerdem muss man Tempo und Dynamik über ein Schaltpult einstellen. Wolfgang Heisig ist einer der großen Phonola-Künstler. Während er die Maschine mit Beethoven-Motiven bedient, wird Jan Klare dazu am Saxofon improvisieren. Das Duo hat sich außerdem zwei Stücke auf den Leib geschrieben – so eine bizarre Besetzung gibt es wirklich nur einmal.
Die Video-Installation Ludwig van von Mauricio Kagel sowie mobile interaktive Beethoven-Klanginstallationen von Erwin Stache sind an diesem Tag fortlaufend von 11 – 17 h im Kurhaus zu erleben.
Spielstätte
47533 Kleve
Info zu Eintrittspreisen
€ 10,- | € 5,-, ermäßigt
Info zu Tickets
Nur Abendkasse und nur erhältlich auf Vorbestellung!